Mit Anbruch der warmen Jahreszeit rücken kleinere und größere Feste in Darmstadt und der Region näher. In den letzten Wochen wurden mit Blick darauf immer wieder die notwendigen Sicherheitskonzepte und deren Umsetzbarkeit für Veranstalterinnen und Veranstalter öffentlich diskutiert.
Auch im Hessischen Landtag ging es heute um die Sicherheit von öffentlichen Veranstaltungen. In Darmstadt betrifft das in den nächsten Monaten zum Beispiel das Schlossgrabenfest, das Heinerfest oder den Christopher Street Day sowie kleinere Veranstaltungen wie Kerben in den Stadtteilen.
„Feiern im öffentlichen Raum gehören zu unserem Alltag und sind Teil unserer Kultur. Um sie zu ermöglichen, müssen wir zwischen Freiheit und Sicherheit abwägen“, so Kaffenberger.
Jeder Einzelfall, so Kaffenberger weiter, muss differenziert bewertet werden, um mit einem passenden Sicherheitskonzept größtmöglichen Schutz zu gewährleisten, aber Veranstaltungen trotzdem umsetzbar und bezahlbar zu machen.
„Pragmatische Lösungen braucht es insbesondere bei kleineren Festen oder Umzügen mit weniger als 5000 Teilnehmenden. Sofern keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung vorliegen, können sie in der Regel ohne Zufahrtschutz stattfinden.“
Mit dem Sofortprogramm ‚Sicherheit bei Veranstaltungen‘ soll der Austausch zwischen Polizei, Kommunen und Veranstaltern über die Anforderungen der Veranstaltungssicherheit vertieft werden. Die Überarbeitung des Leitfadens für Großveranstaltungen und der neue Erlass, der pragmatische Lösungen ermöglicht und die Handlungssicherheit der Beteiligten vor Ort erhöht, zeigt, dass die Hessische Landesregierung Sicherheit und Verhältnismäßigkeit im Blick hat.
„Das Land Hessen möchte Partner für Veranstalter und Kommunen sein. Wir wollen ermöglichen, nicht verhindern. Für mich bedeutet das: Sicherheit mit Augenmaß sichert die Zukunft unserer Feste in Darmstadt und der Region!“, so Kaffenberger abschließend.