Als Vertreter von Wissenschaftsstadt Darmstadt, TU Darmstadt und Bauverein AG haben Oberbürgermeister Jochen Partsch, TU-Kanzler Manfred Efinger und Sybille Wegerich am heutigen Mittwoch (7.) die Verträge zum Verkauf des Saladin-Ecks an die TU Darmstadt unterschrieben.
„Das Saladin-Eck war, ist und bleibt eine äußerst prominente und traditionsreiche Fläche in der Darmstädter Innenstadt. Mit dem Verkauf an die TU Darmstadt führen wir diese Fläche einer – gerade für die Wissenschaftsstadt Darmstadt – wirklich gelungenen Nutzung als Service- und Begegnungszentrum für die internationalen Studierenden und Forschenden der Universität zu. Ich bin mir sicher, dass wir die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt, TU und bauverein auch über den Verkauf hinaus weiterhin so fruchtbar und kollegial gestalten können und so gemeinsam eine deutliche Aufwertung dieser Fläche für alle Darmstädterinnen und Darmstädter erreichen werden“, sagte Oberbürgermeister Jochen Partsch bei der Unterzeichnung.
Bei dem Verkauf wurde ein Grundstück der Bauverein AG sowie mehrere städtische Flächen an die TU Darmstadt veräußert.
Beim Verkauf ergaben sich zunächst Verzögerungen, da neben dem Verkauf der Flächen auch Vereinbarungen über die künftige Gestaltung des öffentlichen Verkehrsraumes vor dem Saladin-Eck getroffen werden mussten. Nun sieht die Planung vor, den öffentlichen Fußweg vor der neuen Gebäudegrenze unter Berücksichtigung des Wettbewerbsergebnisses sowie der Funktionalität des Verkehrsraums umzugestalten und aufzuwerten.
2015 ging das Berliner Planungsbüro „Studioinges“ als Sieger aus einem Realisierungswettbewerb für die Bebauung des Geländes hervor. Die TU wird das Büro auch mit den Planungen für das Service- und Begegnungszentrum für die Gäste der TU beauftragen. Auch wenn zum Zeitpunkt des Wettbewerbs die tatsächliche Nutzung der Fläche noch nicht feststand, wird der Siegerentwurf des Büros auch Grundlage für die weiteren Planungen sein.
Den Namen Saladin-Eck erhielt die etwa 600 Quadratmeter große Fläche durch einen lange Jahre dort ansässigen Elektrohändler mit dem Namen „Saladin“. Nach der Schließung des Ladens stand das Gebäude zunächst leer und wurde 2012 abgerissen.
- Oktober 2020 / lea