Antrag:
Die grün-schwarze Koalition wird aufgefordert, an Knotenpunkten mit einem hohen Gefährdungspotential für Radfahrer Trixi-Spiegel zu montieren. Hierbei werden die Empfehlungen der städtischen Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit berücksichtig
Begründung:
In Darmstadt sind derzeit 15 Trixi-Spiegel an 10 Knotenpunkten montiert, an denen ein erhöhtes Gefährdungspotential für Radfahrer bei abbiegenden LKW besteht.
Solche Spiegel lassen laut einer statistischen Studie der TU Kaiserslautern in der Stadt Freiburg eine positive Tendenz erkennen. Auch aufgrund der Äußerungen der befragten LKW-Fahrer kommt die Studie zu dem Schluss, dass der Einsatz solcher Spiegel zu begrüßen sei.
Trixi-Spiegel sorgen also für mehr Sicherheit im Straßen- und besonders Radverkehr.
Dass der Radverkehr in Darmstadt als nicht sicher bewertet wird, hat sich bei der Befragung der Darmstädter Radfahrer durch den ADFC, dem sogenannten ADFC-Fahrradklima-Test, gezeigt. Nicht nur, dass Darmstadt im Ranking um zwei Plätze gefallen ist – vor allem im Bereich „Sichere Radfahren“ gab es im Vergleich zum letzten Ranking die meisten großen Abwärtssprünge, nämlich drei Mal um die Note 0,4. Die bisherige Maßnahme zum Radfahren, nämlich die Maßnahme Fahrradstraße, hat nicht gezogen.
Auch die beiden toten Radfahrer Ende letztes Jahr starben an Abbiege-Knotenpunkten, sodass Knotenpunkte dringend sicher zu gestalten sind – und zwar mit den Trixi-Spiegeln.
Die städtische Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit ist zu dem Schluss gekommen, dass weitere 31 Trixi-Spiegel an 16 kritischen Knotenpunkten montiert werden sollen. Dem soll die Stadtregierung (Magistrat) folge leisten.