Die SPD Darmstadt-Mitte setzt sich für eine zeitgemäße Preisstruktur im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) ein und fordert die Einführung von Tickets für die Kurzstrecke. Denn viele Darmstädter Bürgerinnen und Bürger nutzen für kurze Erledigungen im Schnitt nur 1 bis 3 Stationen, sei es für Einkäufe in der Stadtmitte oder einen schnellen Besuch bei Freunden oder Familie. Bisher müssen Erwachsene den vollen Tarifpreis von 2,60 € zahlen, unabhängig von der Entfernung. Das ist für eine kurze Strecke nicht nur unangemessen teuer, sondern auch unattraktiv für den öffentlichen Nahverkehr. Die SPD Darmstadt-Mitte fordert daher eine moderne Preisstruktur und schlägt die Einführung eines ermäßigten „Quick Tickets“ für Strecken bis zu 3 Stationen zum Preis von 1€ für Erwachsene vor.
Mathieu Borchardt, Vorsitzender der SPD Darmstadt-Mitte, betont: „Es ist uns ein Anliegen, dass sowohl junge als auch ältere Bürgerinnen und Bürger mobil im öffentlichen Nahverkehr sein können. Kurze Strecken sollten für sie erschwinglich und attraktiv bleiben.“ Jascha Raupp, stellvertretender Vorsitzender, ergänzt: „Die Einführung von Quick Tickets könnte dazu beitragen, dass der öffentliche Nahverkehr auf kurzen Strecken vermehrt genutzt wird und somit auch zur Verringerung des Autoverkehrs beiträgt.“
Die SPD Darmstadt-Mitte ruft daher dazu auf, diesen Vorschlag in den Diskussionsprozess zur Neugestaltung der Tarifstruktur im ÖPNV einzubringen. Dem Ortsverein ist bewusst, dass dies einen größeren Aufwand und erhöhte Kosten für die Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (Dadina) bedeuten würde. Dennoch ist die SPD Darmstadt-Mitte der festen Überzeugung, dass eine Anpassung der Preisstruktur im Sinne der Bürgerinnen und Bürger notwendig ist, wie es bereits in anderen Städten selbstverständlich ist. Eine gesteigerte Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs auf kurzen Strecken kann langfristig zu einer Steigerung der Fahrgastzahlen und somit zu einer Stärkung der Einnahmen führen. Ziel ist es, eine zukunftsweisende und nutzerfreundliche Preisstruktur zu schaffen, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird.