DARMSTADT. Die Darmstädter Stadtregierung aus Schwarz-Grün-Volt ist weiterhin nicht in der Lage die Verkehrskonflikte in der Fußgängerzone zu befrieden. Selbst die Vorstellung der sogenannten ‚Miteinanderzone‘ wurde zum wiederholten Mal abgesagt. Daher fordert die SPD Darmstadt-Mitte die Stadtregierung auf, ihre Untätigkeit endlich zu beenden und statt auf Marketing auf den Bau von Radwegen zur Umgehung der Innenstadt zu setzen. Damit würden sich Rad- und Fußverkehr weniger im Wege stehen und es somit zu weniger Konflikten auf der Straße kommen. Die bisherigen Vorgaben für den Radverkehr in der Fußgängerzone haben jedenfalls nicht zum Ziel geführt, weil sie weder praktikabel sind noch durchgesetzt werden. „Es muss jetzt Schluss sein, dass Fußgänger wie Radfahrer Angst und Stress beim Durchqueren der Innenstadt haben“, so der Ortsvereinsvorsitzende Mathieu Borchardt, „die Stadt ist den Bürgern eine Lösung abseits der ‚Miteinanderzone‘ schuldig“.
Auch die Anlieferzeiten der Geschäfte durch LKWs werden nach Beobachtungen von Bürgern häufig nicht eingehalten und auch nicht kontrolliert. „Dabei ließe sich durch den Einbau von Pollern die Durchfahrt für LKW nach einer bestimmten Uhrzeit effektiv verhindern“, so der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Horst Raupp.
„Wir hoffen auch, dass das Innenstadtentwicklungskonzept auf die genannten Probleme eine Antwort finden wird. Wir bleiben jedenfalls an der Sache dran“, so der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Jascha Raupp.